11. Juni 2010 – Umgestürzter Baum, L388 Heiligenmoschel – Gehrweiler

Vermutlich durch ein Unwetter stützte eine Eiche, Durchmesser rund 40 Zentimeter, bei der Rohmühle um und blockierte die Landesstraße. Mit einer Motorsäge beseitigte die Feuerwehr Heiligenmoschel das Verkehrshindernis und reinigte anschließend die Fahrbahn. Die Feuerwehreinsatzzentrale Otterberg war während diesem Einsatz besetzt.

11.06.2010, 10:06 – Polizeipräsidium Westpfalz
Westpfalz, Schäden durch Unwetter – aber keine Verletzten!

Das Unwetter in der Nacht zu Freitag hat in der Westpfalz zu einer Vielzahl von Polizeieinsätzen geführt. Die Gründe waren vielseitig und reichten vom Fehlalarm über umgestürzte Bäume (18) und vollgelaufene Keller (laut Feuerwehr insgesamt 200) bis zum beschädigten Auto (5). Die einigermaßen glimpfliche Bilanz: Nach derzeitigen Erkenntnissen blieb es überall bei Sachschäden; verletzt wurde zum Glück niemand.
Einzelheiten aus dem Bereich der Polizeidirektion Kaiserslautern:
Die Streifen der Polizeiinspektion Landstuhl hatten keine ruhige Minute mehr: 20 Keller und Wohnung wurden „überflutet“, sechs umgestürzte Bäume gemeldet; zweimal mussten die Beamten Fahrbahnen absichern, die durch Geröll und Erosion beschädigt wurden; darüber hinaus mussten die Schäden dokumentiert werden, die durch herab fallende Äste und eine umgekippte Plakatwand an geparkten Fahrzeugen angerichtet wurden.
Auch die Funkstreifen der beiden Kaiserslauterer Inspektionen waren nonstop im Einsatz: Im Bereich der B37 kam es im Baustellenbereich bei Hochspeyer durch den Starkregen zu einem Erdrutsch. Die Strecke musste vorübergehend gesperrt werden. Auch bei Frankenstein gab’s zeitweise kein Durchkommen: Hier stürzte ein Baum auf die Fahrbahn, zudem sorgten rund 15 Zentimeter hohe „Hagelmassen“ für Behinderungen.
Insbesondere im Raum Weilerbach und Reichenbach-Steegen kam so viel Wasser vom Himmel, dass mehrere Keller vollliefen. Weil die Kanäle das Wasser nicht so schnell aufnehmen konnten, wurden mancherorts auch Gullydeckel hochgedrückt. Dadurch kam es in Weilerbach sogar zu einem Unfall mit einem Feuerwehrauto im Einsatz: Weil die Kanalabdeckung fehlte – was aber durch eine große Pfütze nicht zu erkennen war – fuhr das Feuerwehr-Fahrzeug in das Loch in der Straße. Die Radaufhängung wurde abgerissen, so dass der Wagen nicht mehr fahrbereit war. […]
Quelle: Polizei Rheinland-Pfalz