Ein Pferd war mittags in einen Teich gestürzt und stand bis zum Hals im Wasser. Die Einsatzkräfte aus Niederkirchen und Otterberg verschlossen ein Rohr, um einen weiteren Wasserzulauf zu verhindern und pumpten das Wasser teilweise ab. Da eine Unterkühlung drohte wurde das Tier mit der Drehleiter aus seiner misslichen Lage befreit. Ein angrenzender Bachlauf behinderte die Rettung. Etwa eine Stunde dauerte die Rettung insgesamt.
Gleich zu Beginn des Einsatzes verständigte die Feuerwehreinsatzzentrale Otterberg einen Tierarzt, der wenige Minuten später vor Ort war und das Pferd betreute. Nach der Rettung wurde das Tier in seine Stallung geführt. Vermutlich ohne bleibende Schäden hat das Pferd die Strapazen überstanden.
Da anfangs eine schonende Rettung angedacht war wurden 20 Europaletten bei einem ortsansässiger Baustoffhändler geordert, die jedoch aufgrund der Rettung mittels Drehleiter nicht mehr benötigt wurden. Daher wurden auch weitere Pumpen zur Einsatzstelle gebracht.
Die Feuerwehren Niederkirchen und Otterberg waren mit sechs Fahrzeugen und 16 Kräften fast zwei Stunden im Einsatz.
Dieser Einsatz erinnerte viele Feuerwehrangehörige an ein ähnliches Ereignis aus dem Jahr 2006: Damals war, ebenfalls in Niederkirchen, ein Pferd in einen Swimming-Pool gestürzt. Nachdem ein Großteils des Wassers abgepumpt worden war verließ das Tier über eine aus Europaletten hergestellte Treppe den Pool. Bericht und Bilder: Feuerwehr.de
