In der Nacht zu Samstag, den 2. Februar, rückte die Feuerwehr Otterberg nach Olsbrücken aus. Dort brannte ein über 200 Jahre altes Fachwerkhaus in der Hauptstraße. Die Wehrleute aus der Wallonenstadt unterstützten die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Otterbach im Rahmen der Nachbarschaftshilfe.
Die Otterberger Wehr setzte die eigene Drehleiter und zwei mit Atemschutz ausgerüstete Trupps ein. Wegen einer einstürzenden Decke brach ein Trupp den Innenangriff vorzeitig ab. Die Einsatzkräfte deckten das Dach ab, um den Dachstuhl löschen zu können. Zudem wurde ein Überdrucklüfter während den Nachlöscharbeiten eingesetzt, um das Gebäudeinnern zu entrauchen.
Durch den Brand wurde das Fachwerkhaus stark beschädigt. Bereits während den Löscharbeiten bestand Einsturzgefahr.
Während dem Einsatz war die Bundesstraße für den Verkehr voll gesperrt. Weil Löschwasser auf der vorbeiführenden Bundesstraße gefroren war wurde die Straßenmeisterei Wolfstein verständigt. Vor der Straßenfreigabe wurde die Eisdecke abgestreut, damit die Bundesstraße wieder gefahrlos befahren werden konnte. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf etwa 50.000 Euro.
Zwei Angehörige der Feuerwehr Niederkirchen bekamen den Alarm mit und besetzten daraufhin ihr Gerätehaus. Nach über einer Stunde wurde die dortige Einsatzbereitschaft beendet.
02.02.2008, 07:30 – Kriminaldirektion Kaiserslautern
Olsbrücken, Gebäudebrand
Zeugen informierten die Polizei gegen 00:00 Uhr über einen Brand eines unbewohnten Einfamilienhauses in Olsbrücken in der Hauptstraße. Zu diesen Zeitpunkt schlugen bereits die Flammen aus den Fenstern des Obergeschosses bzw. aus dem Dach des 1797 erbauten Fachwerkhauses. Zur Brandbekämpfung waren die Feuerwehren aus Otterberg, Otterbach, Hirschhorn, Sulzbach, Frankelbach und Olsbrücken mit insgesamt 50 Mann im Einsatz. Durch den Brand wurde das Gebäude so stark beschädigt, dass Einsturzgefahr besteht. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf ca. 50.000 Euro. Die Brandursache ist ungeklärt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.Quelle: Internetseite der Polizei Rheinland-Pfalz