Herbstliche Bedingungen sorgen für Gefahren im Straßenverkehr

Licht-Test 2009, Foto: ProMotor, Quelle: licht-test.de
Licht-Test 2009, Foto: ProMotor, Quelle: licht-test.de

Vom 1. bis 31. Oktober 2009 findet die alljährliche Kfz-Beleuchtungs-Aktion des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes und der Deutschen Verkehrswacht als unterstützende Maßnahme zur Verbesserung der Sicherheit im Straßenverkehr statt.
In diesem Zusammenhang weist das Polizeipräsidium Westpfalz auf die Gefahren der Herbstzeit hin, die zum Beispiel Nebel, Nässe und Dunkelheit mit sich bringen.

Der Kraftfahrer sollte – insbesondere in dieser Zeit – auf ordnungsgemäße Beleuchtung achten, aber nicht nur darauf, sondern auch auf die Bereifung und zudem die Geschwindigkeit und den Abstand zum Vordermann immer im Auge behalten!
Der Zustand der Fahrbahn kann sich in dieser Zeit ständig und unvermittelt ändern. Nässe, Laub, Fallobst oder verschmutzte Fahrbahnen können das Fahrverhalten erheblich beeinträchtigen, ebenso wie die Sichtbehinderung durch Nebel.

Hinweis: Benutzen Sie die Nebelschlussleuchte bei einer Sichtweite von weniger als 50 Metern außerorts. Aber Achtung: Die Blendwirkung bei guten Sichtverhältnissen ist enorm! Deshalb: Wirklich nur bei Bedarf einschalten! – Die Polizei ahndet die missbräuchliche Benutzung mit 35 Euro.

In den Herbstmonaten häufen sich Wildunfälle. Die Tiere wechseln ihren Lebensraum in Hinblick auf die bevorstehende Winterzeit. In der abendlichen oder morgendlichen Dämmerung überqueren sie oft unvermittelt die Fahrbahn. Auf gefährdeten Strecken sollte man deshalb die Geschwindigkeit reduzieren, jederzeit bremsbereit sein sowie die Straßenränder beobachten und zum Vordermann genügend Abstand halten.

Weitere Tipps für den Beginn der Herbstzeit:

  • Wischerblätter überprüfen
  • Scheiben auch innen reinigen
  • Flüssigkeitsbehälter der Waschanlage kontrollieren

Achten Sie in dieser Zeit auch besonders auf die Gefahr durch Aquaplaning!

Ein besonderer Hinweis geht auch an die Fußgänger und Radfahrer, die durch Autofahrer eventuell zu spät erkannt werden, weil sie zu dunkel gekleidet sind. Die Empfehlung der Polizei: Helle Bekleidung mit zusätzlichen reflektierenden Accessoires (insbesondere an Schulranzen) erhöhen die Erkennbarkeit erheblich. Nach dem Motto „Sehen und gesehen werden“ sollten Radfahrer an ordnungsgemäße Beleuchtung denken.

Quelle Text: Polizei Rheinland-Pfalz
Quelle Bild: licht-test.de