PM Nr. 28 – 7. Juli 2019 “Auf Flächenbrand folgt Küchenbrand”

Rodenbach / Otterbach – Am Samstag, 6. Juli, war die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg bei gleich zwei Brandeinsätzen gefordert. Zuerst brannte eine Ackerfläche bei Rodenbach. Darauf folgte ein Küchenbrand in Otterbach.

Flächenbrand, Rodenbach

Eine Ackerfläche von über fünf Hektar brannte mittags auf dem Gebiet der Ortsgemeinde Rodenbach. Zeitweise setzten die Helfer aus der Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg vier Strahlrohre ein, um eine Brandausbreitung zu verhindern und den eigentlichen Flächenbrand zu löschen. Der Wind fachte die Flammen zusätzlich an.

„Die extreme Trockenheit und die stark drehende Winde, erschwerten die Löscharbeiten erheblich. Mehrfach mussten Einheiten taktisch umgesetzt werden, um nicht selbst vom Feuer eingeschlossen zu werden“, so der stellvertretende Wehrleiter Hendrik Braun.

Die Feuerwehr Otterbach und das Tanklöschfahrzeug aus Otterberg waren rund vier Stunden lang im Einsatz. Später wurde das Tanklöschfahrzeug aus Mehlbach nachalarmiert. Anfangs war die genaue Örtlichkeit nicht bekannt, daher fuhren die Fahrzeuge aus der Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg über den Kühbörncheshof an. Der Hof bei Katzweiler grenzt an die eigentliche Einsatzstelle an. Weiter waren unter anderem Kräfte und Fahrzeuge aus der Verbandsgemeinde Weilerbach, Bruchmühlbach-Miesau, Kaiserslautern, Landstuhl und Ramstein-Miesenbach vor Ort.

Im sogenannten Pendelverkehr wurde das Löschwasser zur Brandstelle transportiert. Mehrere Landwirte unterstützten mit Traktoren, Eggen und Wasserfässern die Löscharbeiten. Der Rettungsdienst betreute drei Feuerwehrangehörige, die aufgrund der Hitze erschöpft waren.

Insgesamt waren rund 30 Kräfte der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg im Einsatz.

Küchenbrand, Otterbach Am Rambusch

„Rauchentwicklung aus Gebäude“ lautete kurz nach 17 Uhr die Einsatzmeldung für die Feuerwehr Otterbach und die Drehleiter aus Otterberg. Vor Ort stellte sich heraus, dass keine Personen mehr in dem Wohnhaus waren. Der Rettungsdienst brachte ein Kind und eine Frau aufgrund einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus.

Im Bereich des Backofens hatte es gebrannt. Ein Trupp unter Atemschutz löschte den Brand und baute das Küchengerät aus. Die Helfer hatten zuvor den Strom in dem Gebäude abgeschaltet. Das Wohnhaus wurde mit einem Lüfter entraucht.

„Unsere Einsatzfahrzeuge waren nach dem vorherigen Flächenbrand gerade wieder einsatzklar, als es mit dem nächsten Einsatzstichwort ´Rauchentwicklung aus Gebäude´ weiterging“, so der stellvertretende Wehrleiter Danny Schulz. „Wären die Bewohner nicht im Haus gewesen, wäre es sicherlich zu einem Wohnhausbrand gekommen.“

Die Polizei war ebenfalls vor Ort. Rund eine Stunde lang war die Feuerwehr im Einsatz.

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