Höringen – Am Montag, 30. September, fand auf dem Wingertsweilerhof (Donnersbergkreis) eine sogenannte Besichtigungsübung statt. Dabei verschafften sich der zuständige Wehrleiter der Verbandsgemeide Winnweiler, Christian Füllert, sowie der Kreisfeuerwehrinspektor des Donnersbergkreises, Christian Rossel, ein Bild über die Zusammenarbeit der alarmierten Einsatzkräfte und deren Schlagkräftigkeit.
Bei der Übung wurde der Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens angenommen, in dessen Folge es zu einem Unfall mit einem Traktor gekommen war. In dem Gebäude wurden zwei Personen vermisst. Es gab die Einsatzschwerpunkte der Personensuche und Menschenrettung, der Brandbekämpfung und Verhinderung der Brandausbreitung, sowie der technischen Rettung. Aus Sicht der Feuerwehr Otterberg verlief die Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften aus dem Donnersbergkreis reibungslos.
Füllert dankte am Ende seiner Manöverkritik im Zuge einer Übungsnachbesprechung allen teilnehmenden Einsatzkräften.
Interkommunale Zusammenarbeit
Für die Ortsgemeinde Höringen wurde nach Schließung der örtlichen Feuerwehr eine Sonderlösung geschaffen. Die gesetzlich geforderte Einsatzgrundzeit von 8 Minuten erreichten die Wehren der Verbandsgemeinde Winnweiler nicht mehr mit Sicherheit. Daher wird bei allen Ereignissen im Bereich Höringen zusätzlich zur Feuerwehr Winnweiler die geographisch nächstgelegene Wehr aus Gehrweiler (Verbandsgemeinde Rockenhausen / Donnersbergkreis) alarmiert.
Im Zuge der internen Alarm- und Einsatzplanung der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Winnweiler ist für den Bereich rund um die Ortschaft Höringen vorgesehen, dass die Feuerwehr Otterberg bei verschiedenen Alarmstichworten in der Erstalarmierung gemeinsam mit der Feuerwehr Gehrweiler und den Kräften aus Winnweiler zur Einsatzstelle ausrücken.